Ehrenamtstag: Zeitreise zu den Anfängen diakonischer Arbeit

Wie kann man denen danken, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für Menschen mit mehr oder weniger Unterstützungsbedarf engagieren? Deren intensive und unerlässliche Hilfe nicht nur den Betroffenen direkt zugutekommt, sondern auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit entlastet? Als Dankeschön für dieses gesellschaftliche Mitwirken veranstalten wir einmal im Jahr einen Ehrenamtstag. Dieser führte uns diesmal zu den Anfängen diakonischer Arbeit: Gemeinsam mit unseren Ehrenamtlichen besuchten wir die Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf.

Dort angekommen wurden wir von Richarda Bremer in Empfang genommen. Sie ist selbst ehrenamtlich in der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth aktiv und führt die Besucherinnen und Besucher über das geschichtsträchtige Gelände in dem dörflichen Vorort unserer Landeshauptstadt. Wo heute die Kaiserswerther Diakonie mit ihren umfassenden Unterstützungsangeboten beheimatet ist, wurde im Oktober 1936 das Mutterhaus, die erste Diakonissenanstalt der Welt, eröffnet. Dort wohnten unverheiratete Frauen in enger Gemeinschaft zusammen und lernten einen Beruf in der Krankenpflege oder in der Erziehungsarbeit. Richarda Bremer nahm uns mit auf eine Zeitreise und zeigte uns die Mutterhauskirche, den Disselhoff-Park, das Pflegemuseum mit Fliedner-Zimmer, den Diakonissen-Friedhof sowie einen Film über die Diakonie. Die äußerst spannende und amüsante Führung endete am Stammhaus am Kaiserswerther Markt.

Nach einem kleinen Spaziergang durch die beschauliche Altstadt kehrten wir in ein Restaurant mit direktem Blick auf den Rhein und die historische Ruine Kaiserpfalz ein. Bei Flammkuchen, Altbiergulasch und einem kühlen Getränk genossen wir nicht nur die fantastische Aussicht aufs rege Treiben auf dem Wasser, sondern nutzen die Gelegenheit, uns untereinander noch besser kennenzulernen und auszutauschen. Anschließend machte sich die Gruppe in Richtung Bus auf, um die Heimfahrt anzutreten. Kaum, dass alle eingestiegen war, fing es an zu schütten wie aus Kübeln. Der Regen hielt an genau bis zu dem Moment, als wir den Bus nach Ankunft an der Touristikhaltestelle am Oberhausener Hauptbahnhof wieder verließen. Wenn das mal kein Zeichen war …

Schon jetzt laufen die Planungen fürs kommende Jahr: Wann wollen wir den Ehrenamtstag ausrichten? Wo soll es hingehen? Was möchten wir dort machen? Werden Sie doch selbst ehrenamtlich aktiv und finden Sie es heraus! Ansprechpartnerin ist unsere Koordinatorin Ehrenamt: Lisa Peltzer, Tel. 810 949 132, Mob. 0170 82 99 700, lisa.peltzer@diakoniewerk-oberhausen.de. Wir freuen uns auf Ihr Engagement!

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