Betreutes Wohnen: partizipatives Fahrradprojekt startet im Frühjahr

Sobald sich das Wetter beständig von seiner besseren Seite zeigt, soll es endlich starten: das Fahrrad-Projekt der Klientinnen und Klienten unserer Wohnhilfen. Ziel sind gemeinsame Touren in der näheren Umgebung.

Denn die bringen ganz viele Vorteile mit sich: Abgesehen von der körperlichen Bewegung wirkt sich Radfahren sehr belebend auf die Psyche aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verspüren also nicht nur ein Erfolgserlebnis, weil sie merken, wie leistungsfähig sie eigentlich noch sind, sondern sie erleben gleichzeitig ein Glücksgefühl, das lange nachhalten kann. Ganz nebenbei werden der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt und der Geldbeutel geschont.

Das Projekt beschränkt sich jedoch nicht aufs Fahren allein: Zusätzlich soll im Keller eine Werkstatt entstehen, in der kleinere Reparaturen selbst durchgeführt werden können. Da trifft es sich gut, dass einer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelernter Mechaniker ist. Und auch in unserem Team gibt es mindestens einen Mitarbeiter, der sich mit Fahrrädern bestens auskennt, besitzt er privat selbst vier Rennräder.  

Die Resonanz auf das Projekt ist schon jetzt so groß, dass zusätzlich zu den bereits gekauften Fahrrädern mindestens drei weitere Fahrräder angeschafft werden müssen. Am liebsten Damenräder, damit der Auf- und Abstieg leichter fällt. Zunächst sollen die Drahtesel im Keller unterkommen. Inwieweit den Klientinnen und Klienten eine tägliche Nutzung über das gemeinsame Projekt hinaus ermöglicht werden kann, sodass sie möglichst mobil sind, wird derzeit noch geprüft. Sicherheit geht vor: Dass jeder einen eigenen Helm bekommt, steht dagegen jetzt schon fest.

Übrigens: Wer passendes Werkzeug für die Fahrrad-Werkstatt spenden möchte, kann sich gern an Lisa Peltzer, Tel. 0208-810 949 132, lisa.peltzer@diakoniewerk-oberhausen.de, wenden. Nach Rücksprache werden auch Fahrräder gern angenommen.

Foto: Pixabay

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