Betreuungsverein: neue Bedingungen für Anspruch auf Landesförderung

Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer leisten einen großen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander, indem sie Menschen befähigen, trotz Einschränkung ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen zu können. Als anerkannter Betreuungsverein unterstützt das Team unserer Evangelischen Familienhilfe Oberhausen e. V. sie bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe und begleitet und berät sie bei der Ausübung ihrer rechtlichen Betreuung.

Um unseren Anspruch auf Zuwendungen zur Stärkung der ehrenamtlichen Betreuung geltend machen zu können, reichte bis Ende vergangenen Jahres eine mindestens einmalige Kontaktaufnahme pro Kalenderjahr mit unseren rechtlichen Betreuerinnen und Betreuern aus. Die für diese wichtige Förderung notwendige Voraussetzung haben wir mehr als erfüllt. Die Reform des Betreuungsrechtes zum 1. Januar dieses Jahres macht es seitdem jedoch erforderlich, dass der Kontakt nicht mehr nur einseitig, sondern zweiseitig erfolgen muss. Konkret bedeutet dies: Wir erhalten nur dann die Landesförderung, wenn unsere Kontaktaufnahme erwidert wird. Passiert das nicht, müssen wir auf einen nicht unerheblichen Geldbetrag verzichten. Natürlich sind wir auch weiterhin für unsere rechtlichen Betreuerinnen und Betreuer da; allerdings droht die Gefahr, unsere Angebote künftig deutlich einschränken zu müssen.

Um genau das zu verhindern, haben wir unseren rechtlichen Betreuerinnen und Betreuern vor wenigen Wochen einen Brief zukommen lassen, indem wir auf genau diese Reform und ihre Konsequenzen aufmerksam gemacht haben. Zusätzlich haben wir nochmals auf unsere Veranstaltungen im zweiten Halbjahr dieses Jahres hingewiesen. Um möglichst viele Antworten zu erhalten, haben wir zudem eine Verlosung durchgeführt, an der jede und jeder teilnahm, die/der das Kreuzchen an der entsprechenden Stelle gemacht hatte. Zu gewinnen gab es Gutscheine fürs Westfield Centro Oberhausen in einem Gesamtwert von 650 Euro. Fachbereichsleiter Markus Hönicke bewies ein glückliches Händchen und zog insgesamt neun glückliche Gewinnerinnen und Gewinner unter allen Einsendungen heraus. Diese luden wir zur Gewinnübergabe auf einen gemütlichen Abend in die Räume unseres Betreuungsvereins ein. Sechs folgten der Einladung gern, drei waren gesundheitlich verhindert. Die Freude bei unseren Gewinnerinnen und Gewinnern war groß. „Ich weiß auch schon, was ich mir von dem Geld gönne“, sagte eine unserer Gewinnerin, die ehrenamtlich ein junges Mädchen betreut. Und auch die anderen nahmen die Finanzspritze zur Vorweihnachtszeit gern an. An dieser Stelle sagen auch wir nochmals Danke für die Teilnahme und wünschen viel Spaß beim Ausgeben!

Weitere Neuigkeiten

Zusammen ist man weniger allein

Zum mittlerweile sechsten Mal hat der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen den Bewegenden Adventskalender auf die Beine gestellt. Auch wir beteiligen uns an dem vielfältigen Angebot zum Jahresabschluss.

Mediensprechstunde: elektronische Weihnachtsgeschenke

Haben Ihre Kinder auch schon ihren Wunschzettel geschrieben und auf die Fensterbank gelegt? Und stehen auch bei Ihren Kinder Handy, Tablet und Konsole ganz oben auf der Liste? Wünschen, so heißt es, darf man sich alles. Aber …

Kleine Kunststücke mit großer Botschaft

Bereits Tage vor dem offiziellen Orange Day am 25. November hatte das Team unserer Fachberatungsstelle für Frauen in Wohnungsnot gemeinsam mit den Klientinnen eine Aktion auf die Beine gestellt: Angelehnt an die „Pottsteine“ bemalten sie um die 20 Steine und legten diese am Friedensplatz in der Oberhausener Innenstadt aus. Die Botschaft war klar: Wir sagen „Nein zu Gewalt gegen Frauen!“.

Am Weltaidstag: beo-Netzwerkpartner lädt zum Poetry Slam ein

Am diesjährigen Welt-Aids-Tag, 1. Dezember, präsentiert einer unserer Partner im Netzwerk „Bürgerschaftliches Engagement Oberhausen (beo)“ den außergewöhnlichen Poetry Slam „Verse über Liebe, Sex und anderen Krams“ im Zentrum Altenberg.

Ehrenamtscafé des Netzwerkes für bürgerschaftliches Engagement

Das Ehrenamtscafé im Café Bauer öffnet erstmals seine Türen, um potenzielle Freiwillige zu informieren und zu unterstützen. Unter dem Motto „beo trifft Ehrenamt beim Kaffeeklatsch“ findet dieses besondere Veranstaltung am Mittwoch, 15. November, statt.

Gefragt: Sach-/Geldspenden für Weihnachtsfeiern für Wohnungslose

Nach jahrelanger Pause – bedingt durch die Corona-Pandemie – können die Teams unserer Wohnungslosenhilfe endlich wieder Advents- und Weihnachtsfeiern für Menschen ohne ein eigenes Zuhause planen. Um ihnen weihnachtliche Süßigkeiten und kleine Preise als Gewinne für die Spiele schenken zu können, bitten wir um Sach- und Geldspenden.

Ziel der Bekämpfung der Wohnungslosigkeit rückt in weite Ferne

Bis 2030, so die Pläne der Bundesregierung, soll die Obdach- und Wohnungslosigkeit in Deutschland überwunden werden. Mit Blick auf die aktuellen Hochrechnungsergebnisse der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) rückt dieses Ziel jedoch in weite Ferne.

Westfield Centro spendet fünf Sheltersuits ans dwo

Das Team unserer Wohnungslosenhilfe darf sich erneut über Sheltersuits freuen. Gemeinsam mit der niederländischen Sheltersuit Foundation übergab das Management des Westfield Centro Oberhausen insgesamt fünf multifunktionale Schutzanzüge im Wert von jeweils 300 Euro an unseren Geschäftsführer Frank Domeyer.

Westnetz GmbH spendet 680 Euro ans dwo

Der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH hat die Aktion „Unfallfreie Zeit-Spende“ ins Leben gerufen. Dabei erhält jedes Regionalzentrum der Westnetz eine Prämie für ein Jahr unfallfreie Zeit, die einem sozialen Zweck zugutekommt. Im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Primärtechnik-Nord des Spezialservice Strom überreichte Marc Giesen, Leiter Betrieb-Hochspannungsfreileitung, jetzt die Spende für ein weiteres Jahr unfallfreies Arbeiten der Primärtechnik-Nord an unsere Bereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie, Christa Wadle.

NRW bleib sozial: mehr als 22.000 Menschen bei Kundgebung

Weit über 20.000 Menschen kamen am gestrigen Donnerstag (19. Oktober 2023) auf der Wiese vor dem Landtag in Düsseldorf zusammen, um der Politik nochmals eins klar zu machen: Die Aussicht auf die Zukunft der Sozialangebote in ganz NRW ist düster.

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