„Komma Inne Pötte“
„Komma Inne Pötte“
Die Zielgruppe des Projektes umfasst obdachlose und wohnungslose Abhängigkeitskranke sowie Personen, die aufgrund ihrer Suchterkrankung von Wohnungslosigkeit bedroht sind. In Oberhausen betrifft dies häufig Menschen in Gemeinschafts- bzw. Notunterkünften, mit ungesichertem Wohnraum oder die von verdeckter Wohnungslosigkeit betroffen sind. Die Aufsuchende Suchtberatung nimmt suchtmittelabhängige Frauen zusätzlich in den Blick und entwickelt für diese Zielgruppe spezifische Angebote.
Die Kontaktaufnahme findet im Rahmen der aufsuchenden Sozialarbeit in den Stadtteilen und Sozialräumen der Stadt Oberhausen und in den Gemeinschafts- bzw. Notunterkünften statt. Ebenso werden Kontaktaufnahmen durch Vermittlung von Netzwerkpartner*innen wie z.B. durch Sozialdienste der Krankenhäuser, die Bereiche Wohnungssicherung und öffentliche Ordnung der Stadtverwaltung u.a. stattfinden. Geplant ist die Einbindung der vorhandenen Infrastruktur der Wohnungslosenhilfe des Diakoniewerkes Oberhausen, insbesondere des aufsuchenden ambulanten medizinischen Angebotes (SA+M). Ferner gibt es eine enge Kooperation mit der Suchtberatung der Stadtverwaltung Oberhausen.
Die individuellen Problemlagen werden im Rahmen eines Clearings erfasst. Dies ermöglicht eine gezielte und bedarfsgerechte Unterstützung. Durch intensive Krisenintervention werden akute Notlagen gemeinsam mit den Betroffenen bearbeitet und die bestehende Kooperation mit Hilfeeinrichtungen genutzt, um Perspektiven für ein Leben ohne Suchtmittelmissbrauch zu entwickeln und die Betroffenen an das Regelhilfesystem anzubinden.
Ansprechpartner
Telefon: 0208 850 08 80
E-Mail: eez@diakoniewerk-oberhausen.de
